Die Triebwagen 176 und 177 wurden 1926 bei Johann Caspar Harkort Brückenbau für die "Duisburger Straßenbahn GmbH", einem Vorgänger der DVG, gebaut. Sie waren die ersten Fahrzeuge ihrer Bauart in Europa mit Drehgestell und Durchgang. Bis 1967 waren sie im aktiven Liniendienst, danach standen sie als Austauschreserve im Depot Mülheim Speldorf. Ab 1970 war der TW 1176 als Salonwagen in Poplackierung der 70er Jahre im Einsatz, während der TW 1177 als Ersatzteilspender diente. Nachdem 1983 bei einem Großbrand im Betriebshof der Popwagen völlig zerstört wurde, wurde der TW 1177 als Salonwagen wiederhergestellt.
Durch die Eröffnung des U-Bahntunnels 1992 kam zunächst das Aus für den 177, da er nicht tunnelfähig war. Nach Umbauten konnte der Wagen in "SSF - Stör-Sicht-Fahrt" - man tut so, als sei der Bordcomputer defekt - durch den Tunnel gefahren werden.
Eigentümer der Tram 177 war die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG). Ausgestattet war sie mit einer Bordküche, einer Kühl- und Zapfanlage, einer Musikanlage mit CD-Wechsler und einem WC.
Der Tram Club 177, Verein der Freunde der Straßenbahn Duisburg e. V., veranstaltete mit dem Wagen Stadtrundfahrten, Motto-Party-Fahrten und Nikolausfahrten. Aber auch Sonderfahrten, z. B. für Vereine, Firmen oder für Geburtstagsfeiern, wurden durchgeführt.
Nach einem Unfall wurden weitere Schäden an der Bahn festgestellt. Deshalb beschloss die DVG, die Tram 177 zusammen mit der Vario-Bahn 2000 zu verkaufen.